Gestalt und Führung Teil 1: Was ist darf sein

Was ist darf sein – oft liegt im Führungsalltag ein Nebel vor dem, was eigentlich ist. Ideen, wie Miteinander, Projekte und Prozesse zu sein haben spielen eine größere Rolle bei Entscheidungen als die Akzeptanz von dem was sich zeigt. Das führt zu oberflächlichen Entscheidungen, deren Nutzlosigkeit sich erst im Tun erweist, denn sie kommen nicht an den Kern, sondern behandeln den Nebel.

Tipp: Schaue, was wirklich ist. Wann wird etwas vorgeführt. Wann wird eine Rolle gespielt wo eigentlich Angst vorhanden ist, wann wird kaschiert, wann wird etwas vorgegeben um abzulenken. Übe dich in der Wahrnehmung von dem was ist. Wo bist du? Wann spielst du selbst vor? Welche Emotionen sind deine Antreiber?

Übung – WAHRNEHMUNGSSCHÄRFUNG:

Was höre ich, was sehe ich, was denkt mein Kopf, was nehme ich an, was hätte ich gerne. Spüre den Körper, wann atmest du wie. Wie geht es dir, glaubst du, vertraust du, bist du präsent? Nimmst du dir Zeit?

Möglicher Umgang mit deiner Wahrnehmung: drücke sie aus, bringe sie in den Kontakt, ohne Wertung. Es besteht die Chance eine gute Begegnung zu gestalten auf deren Basis Zusammenarbeit wirklich möglich ist.